Aufgmandlt

No-one likes a know-it-all
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Bitte erinnern Sie sich eine Sekunde an den Flederschnief. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie sich in diesem denkwürdigeren Abschnitt deutscher Geschichte befanden, waren die wissenschaftlich natürlich völlig haltlosen Regelungen, die narzisstische Volkstreter ebenso boshaft wie großmäulig über die damals und auch heute noch größtenteils schnarchende Bevölkerung verhängten, von einer Bodenlosigkeit unterschiedlichen Ausmaßes.

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Wieso ich den Orthopäden wechseln werde
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Ich war beim Orthopäden. Kennen wir. Is nichts Weltbewegendes, meistens braucht man neue Schuheinlagen, irgendwas gegen Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen oder man hat eben Rücken. Ich hatte Rücken, den ganzen Sommer und Herbst 2023. Und deshalb war ich beim Orthopäden, schon das zweite Mal. Wie das klingt, „Ich war beim Orthopäden.“ Irgendwie verschwörerisch-geheimniskrämerisch. Wie „Pscht! Ich war beim Kartenleger. Pass auf! …“

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Wie ich einmal meine Arme nicht mitgenommen habe
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Vom Fitnessraum, der einen großzügigen Blick durch eine Glaswand auf eine Dachplatte freigibt, hat man einen Blick auf, naja, eben die Platte, Wäsche, die Leute aus den Fenstern gehängt haben, und einen Teil der südlichen Skyline der Stadt.

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Wie ich mich einmal aufgemandelt habe
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„Ich hab da von der Mami so was gekriegt, des brauch ich net. Des kannst haben für dein Gerät. So eine Scheibe.“ Ach, eine CD. Ich nicke gütig. Mal sehen, was drauf ist. „Wieso schenkt dir die Mami CDs?“ frage ich dann und folge meiner Oma zum Kühlschrank. Wieso folge ich meiner Oma zum Kühlschrank?

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Bluetooth-Hütejunge
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Ich fummle den Stecker des mobilen Bluetooth-Lautsprechers in meinen 8-Zoll-Computer, suche auf dem Bildschirm die Bluetooth-Funktion, schiebe den Regler auf „an“. Ich klicke auf „Start“, die Hörverstehensübung läuft. Für genau 4 Sekunden. Der Lautsprecher ist stumm, ich starre stumm in die Klasse, auch stumm. „Paws onto the desk, and now!“

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Bist du a do? Wolpertinger auf Schlingenware
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Ich entsinne mich meiner ersten und einzigen persönlichen Rückmeldung an der Universität, bevor diese gänzlich per Brief erfolgte.

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Wieso man nichts genau durchlesen sollte
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Im Oktober des Jahres 2000 saß ich aus Gründen, die ich hier nicht breittreten möchte, im Wartezimmer eines Krankenhauses in einer walisischen Stadt.

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Wenn das Ceaușescu wüsste
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Ende Februar gibt es keine Sonnwendfeuer. Ich klicke genervt die Fahrpausenerinnerung auf meiner Anzeigetafel weg. Seit ich die Grenze nach Rumänien übertreten habe, sehe ich sie immer wieder, bei den neugierigen Blicken in das Land, in dem ich zumindest eine gewisse Zeit verbringen will. Die Feuer auf den Hügeln rechts der Autobahn. Sie feiern, aber was?

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Die Absperrung räumen Sie einfach weg
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„Den frag ich jetzt.“ Nervös, aber entschlossen betätige ich den Blinker und trete auf die Bremse, obwohl ich andere nur sehr ungern nach dem Weg frage. Seit einer Stunde suche ich die Abfahrt nach links Richtung Şomartin/Noul Român, habe sie wohl übersehen und bin tatsächlich durchgefahren bis Făgăraș.

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Deine Couch steht im Garten
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„Dein Handy klingelt.“ Ich fummel hastig in meinem Rucksack. Anrufe bekomme ich eigentlich selten, seit ich in Transsilvanien wohne. Es ist eine rumänische Handynummer. Das muss der Spediteur sein! Ich hatte eine rosa Plüschcouch bestellt, die heute Nachmittag geliefert werden soll.

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Neues Normal
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„Ein großer schwarzer Wasserbüffel.“ „Was, wer? Wo?“ „Im Garten! Unten!“ „Wann, gestern?“ „Gestern Nacht, als ich auf die Toilette wollte!“

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A.

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